Als Werkstoffe kommen im Anlagenbau nahezu alle technischen Werkstoffe zum Einsatz. So kommen im mechanischen Anlagenbau häufig extrem verschleißfeste Werkstoffe oder plattierte Bauteile zum Einsatz.
Im thermischen Anlagenbau werden die Bauteile häufig sehr hohen Temperaturen ausgesetzt, wobei hochwarmfeste oder austenitische Stähle und Nickel-Basislegierungen zum Einsatz kommen, z.B. T24.
Eine wichtige Aufgabenstellung für die Ingenieure im Automobilbau ist die konsequente Umsetzung des Leichtbaues. Dabei spielen der Materialmix und die Konstruktion im Rohbau eine ganz entscheidende Rolle. So kommen bei den Werkstoffen in der Großserie neben Aluminium vielfach warmumgeformte und ultrahochfeste Stähle zum Einsatz. Allein durch die Verwendung dieses Matrialmixes für den Leichtbau konnte die Rohbaustruktur eines Mittelklasse-Fahrzeuges um ca. 40 Kilogramm leichter gestaltet werden.
Druckgeräte werden durch die europäische „Druckgeräterichtlinie“ (DGRL) 97/23/EG definiert. Die Richtlinie legt die Anforderungen an die Druckgeräte für das Inverkehrbringen von Druckgeräten innerhalb des europäischen Wirtschaftraumes fest. Bereits seit dem 29. Mai 2002 ist die DGRL in der gesamten Europäischen Union verbindlich.
Die Elektrotechnik und Elektronik sind weltweit einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige, ohne die das moderne Leben undenkbar wäre. Unterteilt werden kann die Elektrotechnik grob in Stark- und Schwachstromtechnik. Die Starkstromtechnik gliedert sich hauptsächlich in die Bereiche Energie- und Antriebstechnik. Im Bereich der Schwachstromtechnik ist die Nachrichtentechnik hervorzuheben, aus der auch die Elektronik hervorgegangen ist.
Die Energietechnik befasst sich mit einer Vielzahl interdisziplinärer Themen rund um das Thema Energie. Dabei erfordert der weltweit zunehmende Energiebedarf eine umweltverträgliche, wirtschaftliche und sichere Bereitstellung der Energie. Egal ob diese aus fossilen, gas- oder kohlebasierten Kraftwerken, kerntechnischen Anlagen oder solarthermischen Kraftwerken gewonnen wird.
Im Maschinenbau werden Güter unterschiedlichster Größe und Art gefertigt, er umfasst Produkte wie geplante Mikro-U-Boote zum Reinigen von Blutgefäßen, über Haushaltsgeräte, Motoren und Turbinen bis hin zu gigantischen Tunnelbohrmaschinen und Braunkohlebaggern. Wichtige wissenschaftliche Teildisziplinen des Maschinenbaus sind unter anderem Werkstofftechnik, Thermodynamik, technische Mechanik, Fertigungstechnik, Strömungsmechanik, Antriebstechnik und die Konstruktionslehre.
Der Schienenfahrzeugbau befasst sich mit der Herstellung und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen. Unter Schienenfahrzeugen versteht man im Wesentlichen Lokomotiven, Triebzüge, Triebwagen, Waggons und Schienenbaufahrzeuge. Der Bestand an Eisenbahn Schienenfahrzeugen in Deutschland beträgt ca. 12.000 Lokomotiven und Triebwagen, 15.000 Personenwagen und 130.000 Güterwaggons.
Der Begriff Metallbau wird in der Umgangssprache für fast jegliche Art der Verarbeitung von Metallen, wie Stahl und Aluminium, auch im Verbund mit anderen Materialien verwendet. Folgt man dieser umgangssprachlichen Definition, so beinhaltet dieser Begriff im Wesentlichen folgende Metallbau-Produkte: Stahlbauprodukte, wie Gebäude, Hallen, Brücken, Schleusentore, Bühnen, Stege, Treppen, Wintergärten und Geländer, sowie Metallbauprodukte wie Gerüste, Regale, Tore, Türen, Fassaden, Spiel- und Sportgeräte.