Qualifizierungen/Zertifizierungen

In einem immer stärker global ausgerichteten Markt sind Zertifizierungen heute zu einem festen Bestandteil privatrechtlicher und/oder hoheitlicher Forderungen geworden.

Dabei beziehen sich Zertifizierungen üblicherweise auf (Management-) Systeme, Personal und Produkte, wobei Dienstleistungen heute auch zu den Produkten zählen. 

Vereinfacht lässt sich sagen, dass jede Zertifizierung ein geregelter Prozess ist, der sich aus Ermittlungstätigkeiten, einer Bewertung und einer Zertifizierungsentscheidung zusammensetzt. 

Typische Ermittlungsarten wie z. B. Prüfungen, Inspektionen oder Audit dienen dazu, vollständige Informationen zu den festgelegten Anforderungen, z. B. nach Rechtsvorschriften, Normen, technischen Spezifikationen etc. zu erhalten. 

Durch die anschließende objektive Bewertung der gewonnenen Informationen wird ermittelt, inwieweit die Anforderungen erfüllt sind oder nicht. Der Bewertung schließt sich die maßgebliche Zertifizierungsentscheidung an. Konnte gegenüber den Entscheiderinnen und Entscheidern zuverlässig dargelegt werden, dass diese Anforderungen erfüllt sind, erfolgt eine entsprechende Bestätigung durch die neutrale „dritte Stelle“.

Die Bestätigung selber erfolgt als schriftliche Dokumentation, üblicherweise in Form eines Zertifikates. 

Zertifikate von sogenannten „dritten Stellen“ dienen dazu, neutral nachzuweisen, dass entsprechende Anforderungen nachweislich erfüllt sind und unterstützen Personen und Unternehmen, indem sie eine Vertrauensbasis bilden.