Die 48. Sondertagung „Schweißen im Anlagen- und Behälterbau“ findet wie gewohnt im Münchner Künstlerhaus mit seinen großzügigen und prächtigen Räumlichkeiten statt. Die Veranstalter, die GSI mbH, Niederlassung SLV München, die TÜV Süd Industrie Service GmbH und der Landesverband Bayern sowie der Bezirksverband München im DVS e. V. erwarten mehr als 300 Teilnehmer aus dem In- und Ausland.
Die Einführung am Dienstagnachmittag – die der Tagung vorangestellte, sogenannte Basis-Info – beschäftigt sich mit dem Thema "Digitalisierung und Industrie 4.0". Unter anderem werden die Vorteile der Visualisierung von Datenverknüpfungen im 3-D-Modell einer komplexen Anlage aufgezeigt sowie Einblicke in die Visualisierung der Prozessfähigkeit mit cloudbasierten Big-Data-Auswertungen gewährt.
Die Sondertagung wird am darauffolgenden Tag durch den Eröffnungsvortrag "Große Krane" eingeleitet. Hierbei wird ein Streifzug in die Welt der Krane – von der Entwicklung in der Antike bis hin zu den heutigen, stärksten Kranen der Welt – unternommen.
Des Weiteren können sich Teilnehmer auf interessante Fachvorträge aus Theorie und Praxis zu aktuellen Themenkomplexen wie Qualitätssicherung, Werkstoffe, Prüfung und Verfahren sowie Fertigung und Anwendung freuen. Zum Beispiel stellt Jochen Mußmann, Referent für Werkstoffe und Schweißen, Forschung und Normung des Fachverbands Anlagenbau FDBR e. V., die neue DIN EN ISO 14731:2019 und damit die geänderten Anforderungen an die Kompetenz und Kenntnisse der Schweißaufsichtsperson (SAP) vor. Auf die juristische Haftung der SAP geht die Referentin Christina Assmann, mesino GmbH & Co. KG, mit konkreten Fällen und der aktuellen Rechtsprechung ein. Weiterhin erläutert Dr. Matthias Grundwürmer anhand der VDI 3822, wie man Schadensfälle im Anlagenbau vermeidet und bezieht sich hierbei auf die instrumentelle Analytik in der ZP, ZfP und Metallografie.
Im Bereich der „Fertigung und Anwendung“ geht es unter anderem um die Optimierung von Qualität und Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Schweißverbindungen durch die Anwendung verschiedener Orbitalschweißtechniken, ferner um die Anwendbarkeit unterschiedlicher, robotergeführter Laser-Fügeverfahren im Rohrleitungs- und Pipeline-Bau, um nur einige der interessanten Fachvorträge zu nennen.
Besonders anregend für den einzelnen Teilnehmer ist der persönliche Erfahrungsaustausch in nachmittäglichen Arbeits- und Diskussionsgruppen. Hierbei werden zusätzlich zu den vormittags vorgestellten Vorträgen weitere fachlich relevante und brandaktuelle Themen aufgegriffen und diskutiert.
Ab sofort sind Fachexperten und Interessierte herzlich eingeladen, sich anzumelden.
Ansprechpartner Organisation: Dipl.-Ing. (FH) Inge Andratschke
Nutzen Sie die Sondertagung, um sich die aktuellen, praxisnahen Fachinformationen zum „Schweißen im Anlagen- und Behälterbau", insbesondere zum Thema Digitalisierung und Industrie 4.0, für Ihre tägliche Arbeit zu verschaffen!